KUNSTFOTOGRAFIEGGALERIE JAN und JANINA KORPAL
ul.
Kilińskiego 3
Tel.
+48 75 717 21 91
Geöffnet: Telefonische Terminvereinbarung
Jan
Korpal – (1916-1977) – Kunstfotograf, Porträtmeister, Autor
ausgezeichneter Landschaften des Riesengebirges. Er wohnte gleich
nach Ende des Krieges 1945 in Schreiberhau. Sein Debüt als
Kunstfotograf gab er auf dem Festival der Plastischen Kunst 1949 in
Sopot. 1951 wurde er Mitglied des Polnischen Kunstfotografenverbandes
und 1967 wurde er in den Kreis der Mitglieder der prestigeträchtigen
Schweizer Federation Internationale de l'art Photographique
aufgenommen. Einer der anerkanntesten polnischen Fotografen, privat
engagiert bei jedem noch so kleinen Auftrag, in warmer Erinnerung der
Freunde und Branchenkollegen. Er arbeitete mit der Wochenzeitung
„Nowiny Jeleniogórskie” zusammen und war Mitinitiator einiger
Auflagen des Wettbewerbs „Sudety”. Von Anfang an liebte er das
Riesengebirge und verwendete jede freie Minute dazu, die Natur und
Landschaften der ihn umgebenden Berge zu fotografieren. Er hinterließ
eine reiche Sammlung an Fotos und viele Alben, die die Schönheit der
Region zeigen sowie hunderte Postkarten.
Befreundet
mit dem Maler Wlastimil Hofman schuf er auf Bitte des Künstlers eine
fotografische Dokumentation seiner Nachkriegsarbeiten.
Die tiefe Vertrautheit der Künstler fruchtete in hervorragenden
Porträts beider Schaffender, verewigt sowohl auf dem Fotoabdruck als
auch auf Leinen.
Heute kann man die Arbeiten von Jan Korpal in einer kleinen Kunstgalerie bewundern, die von seiner Frau Janina Korpal geführt wird, ebenfalls einer Kunstfotografin. Neben Bildern des Fotografen, präsentiert die Familie Korpal in ihrer Mini-Galerie auch Erinnerungsstücke an Wlastimil Hofman sowie fotografische Arbeiten von Janina Korpal und Bildhauerarbeiten des Sohnes Krzysztof Korpal.
KREIS 2000 – MENSCHEN AUS EISEN
Ausstellung im Steinkreis, plastische Installation – Denkmal der Opfer von Lubin 1991-1992 von Zbigniew Frączkiewicz.
ul.
Słoneczna 6, Tel. +48 75 717 24 91
Internetseite
Zbigniew
Frączkiewicz – geboren 1946., Bildhauer, Zeichner, Medallier,
Kunstgrafiker und Designer. Er machte sein Diplom mit Auszeichnung in
der Arbeitsgruppe von Tadeusz Łodzian am ASP, Nach Beendigung des
Studiums arbeitete er mit großen Industriebetrieben in Leignitz
(Legnica) und Kotzenau (Chocianow) zusammen. Bei der Zusammenarbeit
mit Stadtplanern schuf er eine Reihe von Bildhauerarbeiten im Rahmen
von Stadtverschönerungsprojekten. Seit 1989 ist er Einwohner von
Schreiberhau (Szklarska Poręba).
„Menschen
aus Eisen” – das ist eine Serie monumentaler Figuren, die seit
1984 entstehen und in vielen Städten gezeigt werden. Seine Arbeiten
werden in Einzel- und Sammelausstellungen in Polen und Europa
gezeigt, sie befinden sich in Museen und Privatsammlungen in Polen
und Deutschland.
Der
„Zyklus
Menschen aus Eisen” ist einer der wichtigsten Bildhauerzyklen der
in Polen in den letzten zwei Jahrzehnten entstand. (…) Für
Frączkiewicz sind die Menschen aus Eisen Geschöpfe, die durch
Zivilisation und Industrie degeneriert sind. Das ist die Summe seiner
Erfahrung bei der Arbeit in den Industriebetrieben Südpolens, die
Summe seiner Gedanken zu der menschlichen Ausdauer. Da ist auch eine
figürliche bedrohliche Erinnerung eines zeitgenössischen Künstlers
– der nicht gleichgültig gegenüber der Realität ist” -
Krzysztof Stanisławski.
Kreis 2000 – Objekt, zusammengesetzt aus 30 rauen Granitblöcken, die in einem Kreis von 20m Durchmesser angeordnet sind, das sind die Wände der späteren Galerie, dem Asyl der Menschen aus Eisen, Denkmal und Reflexion des vergangenen Jahrhunderts.